Ist die KI das Ende des Texter-Berufs?

Von künstlicher Intelligenz unterstützte große Sprachmodelle (sog. LLM, large language models) werden immer besser darin, wirklich gute und kreative Werbe- und SEO-Texte zu schreiben. Was bedeutet das aber für Content Marketer und Texter? Bringt die KI das Ende des Texter-Berufs?

Von künstlicher Intelligenz unterstützte große Sprachmodelle (sog. LLM, large language models) werden immer besser darin, wirklich gute und kreative Werbe- und Websitetexte zu schreiben. Was bedeutet das aber für Content Marketer und Copywriter? Bringt die KI das Ende des Texter-Berufs?

Generative künstliche Intelligenz und große Sprachmodelle (LLMs) haben die nächste Phase des Internets eingeleitet. Neben viel gehypten Grafik-Generatoren wie DALL-E und Midjourney, rücken auch KI-Tools zum Verfassen von Texten immer mehr in den Vordergrund. Und sie werden stetig besser. Es ist also unerlässlich, dass sich Marketer, SEOs und Copywriter auf diesen Shift vorbereiten und lernen, mit den Neuerungen zu arbeiten und diese für sich zu nutzen.

Die Vorteile der KI: Unbegrenzte Informationen und Zeitersparnis 

KI-Textgeneratoren wie copy.ai können Texte zu jedem Thema und in beliebigen Formaten erfassen; von Blogbeiträgen bis zu Social Media Posts und E-Mails. Als Input reichen dabei bereits eine Überschrift, ein Einleitungstext oder ein Promt (Aufgabenbeschreibung). Keine 10 Sekunden später spuckt das Tool einen passenden Text aus, in perfektem Deutsch. Englischsprachige Werbetexter sind außerdem leicht im Vorteil, denn die KI spricht besseres Englisch als Deutsch - noch.

KI-Textgeneratoren haben sofortigen Zugang zu unbegrenzt viel Information in Echtzeit. Diese Informationen können dann in Sekundenschnelle in einem zusammenhängenden Text verwandelt werden. Bis ein Werbetexter seinen Morgenkaffee kochen und sich an den Schreibtisch setzen kann, ist die KI schon fertig mit der Arbeit.

Die Grenzen der KI: Komplexe Sachverhalte und emotionale Intelligenz

Ki-Textgeneratoren eigenen sich also hervorragend für kurze Texte, Social Media Posts und Produktbeschreibungen. Wenn es aber darum geht komplexe Themen wie Finanz- oder Rechtswesen zu bearbeiten, oder konkrete Fakten und Zahlen wichtig sind, dann kann man sich als Texter nicht auf die KI verlassen, denn: KI-Textgeneratoren sind Computerprogramme oder Apps, die automatisiert Texte verfassen, diese aber nicht auf faktische Richtigkeit prüfen können.

Auch mit sensiblen Themen wie Diskriminierung oder längeren fiktiven Texten können die Textgeneratoren noch nicht richtig umgehen. Dafür fehlt ihnen das menschliche Feingefühl, die Kreativität und die ungewollten Zufälle, die oft zu neuen Ideen führen.

Fazit: Die Kombination aus effizientem Copywriting und AI-Textgeneratoren wird die Zukunft des Content-Marketings prägen

Zwar können KI-Textgeneratoren aufgrund ihrer programmatischen Natur eine hohe Effizienz bei der Erstellung von Texten erzielen, jedoch ist es für eine erfolgreiche Content-Marketing-Kampagne unerlässlich, dass auch ein Mensch in den Prozess eingebunden wird. Nur so kann sichergestellt werden, dass der generierte Text nicht nur formal korrekt und grammatikalisch einwandfrei ist, sondern auch an die Zielgruppe angepasst und emotional ansprechend gestaltet wird.

Ein Werbetexter, der nicht will, dass ein Roboter seinen Job übernimmt, muss diese Entwicklung als Chance für sich nutzen und KI-Textgeneratoren in seine tägliche Arbeit integrieren. Gesteigerte Produktivität sparen in Zukunft Zeit und Geld. Der menschliche Input sorgt aber weiterhin für die Einzigartigkeit der Texte.

PS: Dieser Artikel wurde von einem Menschen geschrieben, denn auch “eine Meinung haben” und Insights aufarbeiten gehört noch nicht zu den Stärken der KI :)

15. 02. 2023