6 Trends, die die Content-Marketing-Welt in 2024 dominieren

Sollten Sie auf TikTok aktiv sein? Künstliche Intelligenz nutzen? Virale Videos erstellen? Content is King - das gilt auch in 2024. Inmitten einer stetig wachsenden Vielfalt an Plattformen, KI und Content-Möglichkeiten, haben wir für Sie die wichtigsten Trends zusammengefasst, damit Sie nichts verpassen!

Content Trends in 2024
Content Trends in 2024

1. Content im TikTok-Style

Seit 2018 ist die App TikTok auf Wachstumskurs und hat mittlerweile über 21 Millionen aktive Nutzer in Deutschland. TikTok ist eine führende Social Media Plattform für Videos im Kurzformat. Mittlerweile geht es bei TikTok aber nicht mehr nur noch um Musik und Tanz. Auch News, Fashion und Comedy sind große Themengebiete auf TikTok.

Der erste Content-Trend für 224 ist die sogenannte “TikTokisierung von Content”. Gemeint ist damit, dass kurze und dynamische Videoinhalte, wie sie auf TikTok beliebt sind, auch auf anderen Social Media Plattformen wie Facebook, Instagram und YouTube abfärben und wichtiger werden.

Die #TikTokisierung von Inhalten verändert Social Media nachhaltig.

Zum Beispiel Instagram Reels, Facebook Reels und YouTube Shorts

Neben TikTok stehen Instagram, Snapchat und Pinterest weiterhin im Rampenlicht der sozialen Medien, wo unterhaltsame und dynamische Content-Formate im Vordergrund stehen.

Die Aufmerksamkeitsspanne der User in den sozialen Medien sinkt, und die Verweildauer der Nutzer auf Content ist kürzer als je zuvor. Im Durchschnitt verbringen Nutzer nur 1,4 Sekunden mit einem Facebook-Post und nur 1 Sekunde mit einem TikTok-Video. Dieser Trend setzt sich auch bei schriftlichen Inhalten fort: Nur 15 % der User lesen Blog-Artikel, die sie begonnen haben, auch fertig.

Wer seine Zielgruppe erreichen will, muss deshalb auf kurze, prägnante und interessante Videos setzen.

Während TikTok bei den jüngeren Generationen immer beliebter wird, entwickelt sich Facebook in die entgegengesetzte Richtung: Facebook wird bei den jüngeren Generationen immer unbeliebter und bietet naturgemäß keine so attraktiven Inhalte mehr. Aber das Publikum ist immer noch riesig, es wird nur allmählich älter. Das sollten Sie bei der Entwicklung Ihrer Kommunikationsstrategie bedenken.

2. Die ersten 3 Sekunden zählen

Videos dominieren schon seit einiger Zeit die sozialen Medien. Dass sie ein beliebtes Format sind, beweist die Tatsache, dass sie nach und nach auch in den Suchergebnissen auftauchen - zum Beispiel bei Google.

Kurze Videos sind eine gute Möglichkeit, die Aufmerksamkeit Ihres Publikums zu wecken. Sie müssen nur schnell sein - die ersten drei Sekunden sind am wichtigsten. Mittlerweile ist es eher die erste Sekunde. Je früher Sie die Zuschauer ansprechen, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie sich das Video bis zum Ende ansehen. Und wenn Sie die Aufmerksamkeit Ihrer Zuschauer nicht sofort gewinnen, werden sie Ihren Content mit einem Swipe nach oben durch unterhaltsamere Inhalte ersetzen. 

Video Produktion
Video Produktion

Deshalb müssen Ihre Videos kurz, prägnant und dynamisch sein. Auch die Wahl der richtigen Musik und des richtigen Schnitts ist wichtig. Wenn Sie in Ihren Videos sprechen oder interessante Informationen vermitteln wollen, vergessen Sie nicht, Ihrem Video Untertitel hinzuzufügen. Viele Menschen konsumieren heutzutage Inhalte mit ausgeschaltetem Ton. Und wenn sie nicht auf den ersten Blick verstehen, was vor sich geht, werden sie Ihr Video einfach überspringen. 

Welche Art von Videos funktioniert also tatsächlich? Das hängt von Ihrer spezifischen Zielgruppe und Ihrem Unternehmen ab. Sie können Neuigkeiten aus Ihrem Bereich, Tipps zu interessanten Produkten oder Orten oder sogar Einblicke in Ihr Unternehmen geben. Erstellen Sie Reels, die Ihr Publikum ansprechen, und denken Sie immer daran, dass Menschen in sozialen Medien unterhalten werden wollen.

Wir können Ihnen bei der Content-Erstellung helfen!

3. KI-generierter Text-Content

KI wird sich immer mehr durchsetzen, sich weiter verbessern und vielen Menschen die Arbeit erleichtern. Daher ist es nicht verwunderlich, dass viele Marketer sich mit dem Thema intensiv auseinandersetzen.

Für bestimmte Aktivitäten, wie z. B. Brainstorming, sind KI-Tools großartig. Aber sich auf das zu verlassen, was ChatGPT oder Gemini vorschlägt, kann gefährlich sein. Schließlich ist die künstliche Intelligenz noch nicht zu 100 % in der Lage, mit Fakten zu arbeiten. So kann es passieren, dass sie Ihnen statt verifizierter Fakten unsinnigen Text liefert. Bei allen KI-Tools gilt die Grundregel: Nutze sie, aber überprüfe die Ergebnisse.

Künstliche Intelligenz (KI) wird zwar eine immer größere Rolle spielen, kann aber qualitativ hochwertige Inhalte noch nicht ersetzen. KI-Tools eignen sich gut zum Brainstorming oder der Suche nach Synonymen, sollten aber nicht zum Verfassen ganzer Texte verwendet werden.

Wenn Sie einen guten Text wollen, geben Sie ihn in die Hände eines Menschen - eines erfahrenen Werbetexters, der weiß, wie man einen guten Text schreibt, und der in der Lage ist, die Qualität von KI-generierten Texten zu beurteilen. 

Denken Sie daran, dass nicht alles, was schnell ist, auch gut ist.

Neben der KI wird auch Virtual Reality immer beliebter und verändert das Kundenverhalten. Dank VR können sich Kunden ein Produkt genauer ansehen oder es gleich ausprobieren - und sie müssen dafür nicht einmal einen Schritt aus dem Haus machen.

4. Nachhaltigkeit

Das Thema Nachhaltigkeit wird von Jahr zu Jahr wichtiger. Zeigen Sie Ihren Nutzern, für welche Werte Sie als Unternehmen stehen. In den letzten Jahren interessieren sich die Kunden nicht mehr nur für das Produkt, sondern auch für die Präsentation und die Werte des Unternehmens. Zeigen Sie, dass Ihre Kosmetikmarke nicht an Tieren getestet wird, oder bieten Sie E-Commerce-Kunden eine umweltfreundliche Verpackung für ihre Bestellung an. Die Möglichkeiten sind vielfältig.

5. Influencer Marketing

Über die Vorteile des Influencer-Marketings ist schon viel geschrieben worden. Der Hauptvorteil besteht darin, dass Influencer Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung auch denjenigen nahebringen können, die noch nie von Ihrem Unternehmen gehört haben – Influencer dienen als Trust-Signal. Und das ist einer der Gründe, warum Influencer in der Marketingkommunikation immer beliebter werden.

Seien Sie authentisch!

Sie suchen einen Influencer, der für Wohnaccessoires, ein neu eröffnetes Café in einer kleineren Stadt oder die neuesten technischen Entwicklungen wirbt? Wählen Sie die passenden Influencer sorgfältig aus. Follower-Zahlen sind nicht alles, denn ein kleiner (Micro) Influencer kann mehr Engagement für Ihr Unternehmen generieren, wenn er genau zu Ihrem Service oder Produkt passt, als ein großer Influencer, der nicht so zu Ihnen passt.

Die Auswahl der Influencer basiert nicht auf der Anzahl der Follower, sondern darauf, ob der Influencer für Ihre Zielgruppe relevant ist und mit Ihren Markenwerten übereinstimmt.

Mehr Follower ist nicht immer besser

Was die Zusammenarbeit selbst angeht, so sollten Sie immer daran denken, diese richtig zu kennzeichnen. Eine der Optionen ist zum Beispiel ein bezahltes Partnerschafts-Plugin. Wenn die Zusammenarbeit mit Influencern nicht korrekt als Werbung gekennzeichnet ist, setzen Sie sich möglichen Strafen aus - sowohl Ihr Unternehmen als auch der Influencer. Gleichzeitig hinterlässt eine nicht gekennzeichnete Zusammenarbeit keinen guten Eindruck bei Ihrer Zielgruppe, sodass Sie am Ende genau den gegenteiligen Effekt erzielen, den Sie sich erhofft haben.

Ein Influencer, auf dessen Profil jeden Tag Werbung für völlig andere Produkte oder konkurrierende Marken erscheint, nicht sehr vertrauenserweckend. Lassen Sie nicht zu, dass ein schlecht gewählter Influencer Ihrer Marke schadet.

6. User Generated Content (UGC)

Gemeint sind dabei von Nutzern selbst erstellte Inhalte wie Texte, Videos oder Fotos. Da Nutzer traditioneller Werbung gegenüber misstrauisch sind, wirken UGC-Inhalte authentisch und fördern die Glaubwürdigkeit einer Marke. Menschen neigen dazu, anderen Verbrauchern mehr zu vertrauen als den Marken selbst, die ihre Produkte in den Himmel loben.

 

Wenn Sie UGC in Ihre Kampagne einbinden können, sollten Sie das unbedingt tun.

Bitten Sie Ihre Fans, Ihnen Erfahrungsberichte, Videos oder Fotos von Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung zu schicken.

Sie können dies zum Beispiel durch ein Gewinnspiel tun. Der Preis könnte ein Geschenkgutschein sein. Sie können auch einen einzigartigen Hashtag kreieren, der Kunden dazu motiviert, Inhalte auf ihren eigenen Profilen zu veröffentlichen und Ihre Brand mit dem Hashtag zu taggen. Die Inhalte Ihrer Kunden können Sie dann zu Ihrem Vorteil nutzen - teilen Sie sie in Stories oder binden Sie sie in Ihre nächste Marketingkampagne ein.

Sie möchten mit Ihren Marketingkampagnen mehr Umsätze generieren?

Dann melden Sie sich bei uns. Bei Proficio können wir mit sozialen Medien, Blogs und Werbekampagnen für verschiedene Kunden zaubern. Von Modemarken über E-Shops mit Tierbedarf bis hin zu Unternehmen im B2B-Segment.

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18. 03. 2024